Ein wichtiges Ziel für Organisationen ist es, Projekte mit Wirkung durchzuführen und den größten Nutzen aus jedem einzelnen Projekt zu ziehen. Darüber hinaus ist es ebenso wichtig, dass die richtigen Projekte durchgeführt werden, damit die Organisation einen langfristigen Nutzen erzielen kann.
Um dies zu erreichen, müssen die Projektumgebung und das Portfolio stimmen. Dies geschieht, indem das Portfolio so verwaltet und geführt wird, dass das Engagement für die Projekte und die kumulative Wirkung gewährleistet sind.
Schneller zu strategischer Wirkung mit weniger Projekten und engeren Beziehungen zu Entscheidungsträgern
PORTFOLIO IMPACT
Ausgangspunkt ist, dass Projekte nach ihrem Wert priorisiert werden sollten, und zwar in mehreren Dimensionen. Es gibt sowohl eine kurzfristige als auch eine langfristige Perspektive. Es kann Auswirkungen auf das Produkt, das Geschäft, die Kunden, die Umwelt usw. geben. Die Zufriedenheit der Stakeholder ist daher das oberste Ziel der strategischen Wirkung, und die Aufgabe besteht darin, pro Zeiteinheit eine maximale strategische Wirkung zu erzielen. Die Summe unserer Projektauswirkungen ist die strategische Veränderung, die wir bewirken können.
PORTFOLIO FLOW
Sobald wir die richtigen Projekte ausgewählt haben, besteht die nächste Aufgabe darin, für einen raschen Fluss der Auswirkungen zu sorgen. Viele Führungskräfte initiieren mehr Projekte, als die Organisation bewältigen kann. Aber eine Vielzahl von Projekten schafft keine Wirkung, sondern verursacht nur enorme Kosten. Wir ziehen daher abgeschlossene Projekte einer Vielzahl von begonnenen Projekten vor. Wir bevorzugen weniger kurze Projekte gegenüber vielen langfristigen Projekten. Das Grundprinzip der Half Double-Methode sind weniger Projekte mit hoher Intensität und häufiger Interaktion mit der Unternehmensleitung.
PORTFOLIO LEADERSHIP
Nach unserer Erfahrung ist das traditionelle Portfoliomanagement, das auf langfristigen strategischen Plänen und rationalen Kennzahlen für die Projekte beruht, unzureichend. Das liegt daran, dass das Management oft zu weit von den Projekten entfernt ist und nur auf Zahlen für die Erwartungen des einzelnen Projekts schaut. Gleichzeitig ändern sich die Rahmenbedingungen blitzschnell, so dass es nicht ausreicht, das Portfolio einmal im Jahr oder einmal im Halbjahr anzupassen. In der Half Double-Methodik schätzen wir eine agile strategische Denkweise gegenüber einer langfristigen strategischen Planung. Wir schätzen den Dialog zwischen den Führungskräften gegenüber allgemeinen Parametern und wir schätzen die kurze Distanz zur obersten Führungsebene gegenüber Hierarchie und Lenkungsausschüssen. Es ist einfach notwendig, dass die Führungskräfte in der Nähe der Projekte Unsicherheiten in Kauf nehmen und das Portfolio bei Bedarf anpassen.
Dies sind die drei Kernelemente, auf denen unserer Meinung nach die Portfolioführung basieren sollte.