Unternehmen
LEGO Group (LEGO) ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Billund, Dänemark, das vor allem für die Herstellung von Spielzeug der Marke LEGO bekannt ist. Das Unternehmen wurde 1932 von Ole Kirk Christiansen gegründet und basiert auf dem legendären LEGO®-Stein. Heute ist LEGO einer der weltweit führenden Hersteller von Spielmaterial für Kinder und setzt sich für die kreative Entwicklung und das Lernen von Kindern ein.
Kennzahlen
- 17.385 Mitarbeiter weltweit (2018)
- Gegründet im Jahr 1932 von der Familie Kirk Christiansen
- Hauptgeschäftsstelle: Billund, Dänemark
- Gesamtumsatz von 36,4 Mrd. DKK (2018)
Das Pilotprojekt
Auf der Grundlage einer Planungsbewertung will E&M eine Roadmap entwickeln, die die Lücke zwischen den aktuellen und den Best-in-Class-Fähigkeiten überbrückt und gleichzeitig die laufenden Herausforderungen entschärft, was letztendlich zu einer besseren Planung und damit zu einem besseren Lieferservice für neue Formen an die Produktion führen wird.
Dieser Projektzweck definiert die wichtigsten Projektergebnisse wie folgt:
- Bewertung der aktuellen E&M Supply Chain Planungsfähigkeiten, Prozesse und angewandten Technologien.
- Katalog der Verbesserungsbereiche in den E&M Supply Chain Planungsprozessen und -tools.
- Priorisierung von Initiativen auf der Grundlage der Auswirkungen und der Einfachheit der Umsetzung, was zu einer übergeordneten Roadmap von Initiativen zur Verbesserung der Planungskompetenzen, Prozesse und Technologien/IT-Tools führt.
Projektergebnisse
- Erreicht: Bewertung der Planung
- Erreicht: Technologiebewertung
- Erreicht: Verbesserungskatalog
Ein Verbesserungskatalog mit 24 Verbesserungsinitiativen wurde erstellt - Erreicht: Vorschläge für ein neues Kapazitätsmodell
Drei Prototypen zur Unterstützung des Kapazitätskonzepts wurden erstellt - Erreicht: Definitionen von Auswirkungen/Aufwand (Quick Wins identifiziert)
Die 24 Verbesserungsinitiativen wurden alle vom Kernteam nach Wirkung/Aufwand eingestuft - Erreicht: Fahrplan
Ein Fahrplan für die nächsten 12 Monate mit sechs Sprints wurde entwickelt
Lokale Implementierung
Die drei Kernelemente der Half Double Methodology: Impact, Flow und Leadership wurden speziell auf das Projekt und die E&M-Organisation zugeschnitten und durch die folgenden Initiativen in der Praxis mit Leben erfüllt.
Impact Case und Impact Solution Design
In der ersten Phase des Projekts wurden Verbesserungsinitiativen definiert und diese Initiativen auf der Grundlage einer Impact/Aufwand-Skala eingestuft, um Quick Wins zu identifizieren. Darüber hinaus wurde bei der Entwicklung der Lösung ein Schwerpunkt auf die Einbindung der wichtigsten Interessengruppen gelegt. Dies wurde beispielsweise durch die Veranstaltung eines Workshops zur Lösungshypothese erreicht, an dem alle wichtigen Interessengruppen teilnahmen. Diese Sitzung war eine gute Möglichkeit, den Prozess und die Herausforderungen, die das Kernteam in diesem Prozess identifiziert hatte, zu kommunizieren. Dies ermöglichte es den Hauptbeteiligten, wichtige Aspekte des Projekts zu verstehen und zu diskutieren.
Impulskontrollen
Der Puls-Check wurde angewandt, um einen Einblick in die Gedanken der Mitglieder des Kernteams zu erhalten und Erkenntnisse für weitere Verbesserungen zu gewinnen. Der Puls-Check wurde nach einem Workshop mit einem Folgetreffen durchgeführt, in dem das Feedback diskutiert wurde. Die wichtigste Erkenntnis war, dass der Pulse Check häufiger hätte durchgeführt werden sollen, um dem Kernteam eine bessere Möglichkeit zu geben, alle Herausforderungen des Projekts anzugehen.
Ko-Location-Design zur Unterstützung der Intensität: Das Kernteam bestand aus fünf Personen, denen 40 % ihrer Zeit für die Arbeit am Projekt zur Verfügung standen. Während des Projekts stand dem Kernteam ein eigener Projektraum zur Verfügung, um die geeigneten Arbeitsbedingungen für die intensive Arbeit zu schaffen. Durch die gemeinsame Unterbringung konnten die Probleme schneller und effizienter gelöst werden.
>Rhythmus bei Schlüsselereignissen: Ein fester Projektrhythmus wurde durch einen Report-in und einen Report-out in jeder Woche des Projekts geschaffen. In den Report-in-Sitzungen besprach das Kernteam die Aufgaben der Woche anhand einer visuellen Planung. Die Report-Out-Sitzungen dienten als Plattform, um den Projektfortschritt zu kommunizieren und die Aufgaben der kommenden Woche zu besprechen.
Visuelle Planung und Projektvisualisierung
Es wurde ein visueller Plan erstellt und während des gesamten Projekts aktualisiert, so dass das Projektteam und andere Beteiligte den Fortschritt kontinuierlich verfolgen konnten. Außerdem ermöglichte der visuelle Plan den Projektteilnehmern und dem Projektleiter, Engpässe zu erkennen und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.
Aktive Eigenverantwortung und kooperatives Führungsverhalten
Der Projekteigner nahm an allen wichtigen Workshops teil und war während des gesamten Projekts involviert. Sowohl das Kernteam als auch der Projekteigner waren der Meinung, dass der Projekteigner von Beginn des Projekts an noch stärker proaktiv eingebunden werden sollte, insbesondere während der Arbeitstage. Man ist der Meinung, dass dies für das Projekt von Vorteil gewesen wäre.
Reflektierendes und adaptives Verhalten: Die reflektierende und adaptive Denkweise stand auch während des Projekts im Mittelpunkt. Die reflektierende Denkweise wurde insbesondere während der Überprüfungssitzungen mit den wichtigsten Interessengruppen eingesetzt, in denen die ermittelten Lösungsinitiativen diskutiert wurden. Das Kernteam konzentrierte sich darauf, den Input der Stakeholder zu akzeptieren und ihn als Chance zu sehen, das Projekt noch besser zu machen. Dieses Konzept half dem Kernteam, die Lösungen auf die Herausforderungen in E&M zuzuschneiden.
Eine Geschichte aus dem Projekt der LEGO Gruppe
Workshops mit wichtigen Interessengruppen: Das Projektteam äußerte, dass die verschiedenen Workshops, die mit den wichtigsten Interessengruppen durchgeführt wurden, aufschlussreich und ein wichtiger Teil des Projekterfolgs waren. Ziel der Workshops war es, die Hauptakteure kontinuierlich einzubeziehen, aber auch ihr Schlüsselwissen im Bereich der Planung zu nutzen. Die Workshops wurden interaktiv gestaltet, wobei der Schwerpunkt auf der Visualisierung mit Hilfe von Postern lag. So wurde beispielsweise mit Hilfe von Pappkarten, die an die Wand geklebt wurden, ein Themenbaum erstellt.
Wir haben eine Reihe von Halbdoppelvideos auf Youtube und Vimeo bereitgestellt.